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Ganztagschule in Sachsen-Anhalt

109 Schulen arbeiteten in Sachsen-Anhalt im Schuljahr 2016/2017 als Ganztagsschulen (inklusive Förderschulen). Davon sind 4 Schulen Grundschulen, 77 Sekundar-7 Gemeinschaftsschulen, 5 Gesamtschulen und 23 Gymnasien.

Übersicht der öffentlichen Ganztagsschulen

Ganztagsschulen sind eine besondere Organisationsform allgemein bildender Schulen. Sie garantieren an mindestens drei Tagen in der Woche ein ganztätiges Bildungs- und Betreuungsangebot, wodurch die schulische und familiäre Erziehung ergänzt wird. Das Angebot kann aus Arbeitsgemeinschaften, Hausaufgabenbetreuung, Förderstunden und anderen Freizeitangeboten bestehen. Mehr Informationen zum Konzept erhalten Sie auf den Seiten der Serviceagentur "ganztägig lernen".

ABGUCKEN erwünscht

Referenzschule für kollegiales Lernen

Um die schulische Arbeit im Land Sachsen-Anhalt zu verbessern, hat die Serviceagentur "Ganztägig lernen" gemeinsam mit dem Kultusministerium, dem LISA und dem Ganztagsschulverband Sachsen-Anhalt e.V. das Referenzschulsystem entwickelt.

Auserwählte Schulen sollen ihr Wissen und ihre individuellen Erfahrungen an andere weitergeben. Das Vernetzungssystem der Referenzschulen soll dazu beitragen, andere Schulen bei der Umsetzung neuer bildungspolitischer Herausforderungen wie Inklusion und individualisiertem Lernen zu unterstützen.

Fortbildungsangebote der Referenzschulen für kollegiales Lernen

Nachdem das Fortbildungsmodell "Abgucken erwünscht" im Schuljahr 2012/2013 erfolgreich die landesweite Lehrerfortbildung bereichert hat, gibt es jetzt eine neue Fortbildungsreihe für das Jahr 2013/2014. Die Methode des kollegialen Lernens verbindet praxisnahe Fortbildungen mit Unterrichtsbesuchen.

Die sechs ganz unterschiedlichen Referenzschulen laden zum Lernen vor Ort ein und bieten Themen wie "Möglichkeiten der inklusiven Beschulung", "Individualisiertes Lernen" oder "Lernfreude wecken - aber wie?".

Das gesamte Angebot können Sie in einem Flyer einsehen bzw. herunterladen.

Zwei neue Referenzschulen für das Fortbildungsmodell „Abgucken erwünscht“

Das Netzwerk der Referenzschulen wird um zwei weitere Schulen erweitert. Am 6. Mai 2014 wird der Titel dem Gymnasium Francisceum Zerbst verliehen, am 19. Mai 2014 folgt die Ganztagssekundarschule „Quer-Bunt“ in Querfurt. Beide Schulen bieten nun ihre Lernansätze und -methoden in Form von Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer anderer Schulen an. 

So steht am Gymnasium Francisceum Zerbst das selbsttätige und selbstständige Lernen mit differenzierten Lernangeboten und individuellem Lerntempo im Vordergrund. Die Ganztagssekundarschule „Quer-Bunt“ arbeitet nach dem Konzept „Individueller Erfolg durch gemeinsamen Lernrhythmus“. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern individuelle Lernzeiten, differenzierte Arbeitsaufträge und persönlichkeitsbildende Angebote in einem rhythmisierten Unterrichtsmodell.